Bild Protokoll der Jahreshauptversammlung 1989

Protokoll zur Jahreshauptversammlung am 17. November 1989

Bild Am 17. November 1989 fand im Klubhaus in der Goebelstr. die Jahres-Hauptversammlung statt.
Die Einladungen wurden termingerecht verschickt. Es waren um 19.00 Uhr 16 Vereinsmitglieder anwesend. Der 1. Vorsitzende Herr Seidel eröffnete die Versammlung und berief eine außerordentliche Jahres-Hauptversammlung ein. Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen.

Tagesordnung:

  1. Bericht des Vorsitzenden
  2. Bericht des Spielleiters und Siegerehrung
  3. Bericht des Kassenwartes
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Aussprache zu Punkt 1 – 4
  6. Entlastung des Vorstandes
  7. Wahl des Vorstandes, der Kassenprüfer und der Delegierten für die Hauptversammlung des Kulturkreises
  8. Festlegung des Beitrages für das kommende Geschäftsjahr
  9. Verschiedenes

zu 1. Bericht des Vorsitzenden
Herr Seidel berichtete über 4 Sitzungen des Kulturkreises den der Vorstand besucht hat. Im März 1989 legten bei der Jahres-Hauptversammlung die 17 Gruppen des Kulturkreises ihren Jahresbericht vor. Der Vorsitzende des Kulturkreises Herr Jürgen Bernward Brattig berichtete über Finanzen, Finanzplanung und Mitgliedschaft. Die Protokolle liegen zur Einsicht beim Vorstand vor. Herr Seidel bedankte sich noch beim Vorstand der Schachgruppe für die gute Zusammenarbeit und bat um Verständnis, daß er aus gesundheitlichen Gründen den 1. Vorsitz im nächsten Geschäftsjahr nicht mehr übernehmen kann.

zu 2. Bericht des Spielleiters
Herr Leu ehrte Herrn Borwig und Herrn Seidel für 25jährige Mitgliedschaft. Am 19. Januar 1990 wird aus diesem Anlaß ein gemeinsames Essen mit den Jubilaren stattfinden. Die Kosten für die Jubilare trägt der Verein.

… Es folgt die Auflistung und Ehrung der Turniersieger und Preisträger. …

zu 3. Bericht des Kassenwartes Herrn Haufschild
Ein Abschlußbericht über das Geschäftsjahr lag nicht vor. Die Kassenprüfung war noch nicht abgeschlossen worden.
Der Verein hat zur Zeit 33 Mitglieder. Es waren 1 Abgang und 2 Zugänge zu verzeichnen.

zu 4. Bericht der Kassenprüfer
Herr Godoy (sic !) gab einen kurzen Bericht über den Stand bis zur heutigen Prüfung. Gravierende Mängel wurden bisher nicht festgestellt. Leider war aus zeitlichen Gründen eine vollständige Prüfung nicht möglich. Die Versammlung erhielt die Zusage, daß bis zum 9. Dezember 1989 die Prüfung abgeschlossen ist.

zu 5. Aussprache zu Punkt 1 bis 4
Die Versammlung kritisierte ausgiebig den fehlenden Abschlußbericht des Kassenwartes und der Kassenprüfer.

Bild zu 6. Entlastung des Vorstandes
Mit Ausnahme des Kassenwartes wurde der Vorstand mit einer Gegenstimme, einer Enthaltung entlastet.
Der Kassenwart Herr Haufschild soll dem neu gewählten Vorstand den Jahresbericht im Dezember vorlegen. Sollten von den Kassenprüfern keine Beanstandungen vorliegen, wird der Bericht bei der nächsten Jahres-Hauptversammlung den Mitgliedern vorgelegt. Bei Beanstandungen der Kassenprüfer wird eine außerordentliche Versammlung einberufen.
Die Versammlung sprach dem Kassenwart und den Kassenprüfern auch weiterhin das Vertrauen aus.

zu 7. Wahl des Vorstandes
Es wurde folgender Vorstand gewählt:

1. VorsitzenderHerr Gase1 Enthaltung 1 Gegenstimme
2. VorsitzenderHerr Seidel2 Enthaltungen 1 Gegenstimme
SpielleiterHerr Leukeine Enthaltung 1 Gegenstimme
KassenwartHerr Haufschild1 Enthaltung 1 Gegenstimme
KassenprüferHerr Godoy (sic !)1 Enthaltung keine Gegenstimme
KassenprüferHerr Fromm1 Enthaltung keine Gegenstimme
Delegierte z. KulturkreisHerr Leu, Herr Niliuseinstimmig
SchriftführerHerr Breiterkeine Enthaltung 1 Gegenstimme

zu 8. Festsetzung des Beitrages für das kommende Geschäftsjahr
Die Versammlung beschloß keine Beitragsänderung.

zu 9. Verschiedenes
Die Versammlung beschloß bei einer Gegenstimme, daß im Vereinspokal die Finalisten Preise erhalten sollen.

Das Schacharchiv soll nicht weiter geführt werden. Es können Kosten von jährlich DM 40,00 eingespart werden. Der Vorschlag wurde bei einer Gegenstimme und 3 Enthaltungen angenommen.

Herr Gase bat um Unterstützung bei der Jugendarbeit. Herr Etter stellte sich als Vertretung zur Verfügung.

Auf Grund der "Neuen Situation in Berlin" schlug Herr Seidel eine Kontaktaufnahme mit Schachvereinen in Nauen oder Falkensee in der DDR vor. Die Versammlung bekundete ihr starkes Interesse und hofft mit dem Vorstand, daß eine solche Verbindung auch Wirklichkeit wird.

Außerdem wurde beschlossen:

  1. Bei 6,5 Mannschaftspunkten¹ und mehr, erhält die Mannschaft eine Lage aus der Vereinskasse.
  2. Bei 1,5 Mannschaftspunkten¹ und weniger zahlt jeder Spieler dieser Mannschaft DM 2,00 in die Vereinskasse.
    Dieser Vorschlag wurde mit 11 Ja-Stimmen bei 5 Gegenstimmen beschlossen.
  3. Steigt eine Mannschaft auf, soll die Mannschaft ebenfalls belohnt werden. In welcher Form, wird vom Vorstand beschlossen.
    Diese Abstimmung ergab 12 Stimmen ja, 4 Stimmen nein.

(Siegfried Breiter)

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¹ Offenbar sind Brettpunkte in einem einzelnen Mannschaftskampf gemeint.


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