Rusakov – Verlinsky
Moskau, 1947



1.e4 e5 2.c3 Sc6 3.d4 Sf6 4.Lg5 h6 5.Lh4 g5 6.Lg3 exd4
Unscheinbarer Auftakt zu einer beiderseitigen Schlagorgie.

7.e5
[ 7.cxd4 Lb4+ 8.Sc3 Sxe4 9.Sge2 d5 sieht auch recht gut für Schwarz aus.]

7…dxc3 8.exf6?
Dazu war nun gerade keine Zeit! [ Nach 8.Sxc3 Sh7 9.Lc4 hat Weiß zwar einen Bauern weniger, aber klaren Entwicklungsvorteil.]

8…cxb2 9.De2+ De7!!
Diese verblüffende Lösung hatte Weiß wohl übersehen. [ 9…Le7? 10.Dxb2 Lxf6 11.Sc3 Etwa so hatte es sich Weiß wohl gedacht.]

10.fxe7 Lg7
Weiß gab auf. Er verbleibt im materiellen Nachteil. z. B.

11.Dxb2 Lxb2 12.Sa3 Lxa3
[ 12…Lxa1 13.Sb5 Kxe7 14.Sxc7 Tb8 15.Sd5+ ]

13.Lxc7 Kxe7 14.Lb5 0-1