1.c4
Sf6
2.Sc3
d5
3.cxd5
Sxd5
4.Sf3
g6
5.e4
Sxc3
6.dxc3!?
Weiß lässt damit bewusst den frühen Damentausch zu und verzichtet auf die Rochade.
6…Dxd1+
7.Kxd1
Wenn Edmar Mednis dieser Stellung schon nach dem 7. Zug Endspielcharakter zuspricht, kann man darüber sicher streiten. Aber immerhin wird der weiße König auf c2 sicher stehen. Allerdings führt Mednis in seinem Buch auch Argumente an, die eher für die Bewertung einer Mittelspielstellung sprechen, nämlich die Beherrschung des Zentrums durch den Bauern e4, den Entwicklungsvorteil von Weiß und die zu erwartende Stellung des schwarzen Läufers auf g7, wo er wenig Wirkung erreicht, wenn Weiß seine Bauern auf b2 und c3 belässt.
Wir haben diese Stellung übrigens in der Mega-Database etwa 700x gefunden.
7…f6
Der Zug spricht für eine endspielmäßige Stellungsbehandlung. Der König kann ohne Rochade aktiviert werden. [Seltener ist 7…Lg7
Nach diesem schematischen Zug spricht die Statistik der Datenbank bereits eine sehr deutliche Sprache zu Gunsten von Weiß. 8.Lf4
c6
9.Kc2
Sd7
(Weiterhin sehr schematisch wäre 9…0-0?
Obwohl man auf den ersten Blick keine echten Probleme sieht, scheint Schwarz hier schon in fatalen Schwierigkeiten zu stecken. Die Datenbank weist eine Bilanz von sage und schreibe 95% für Weiß aus.) 10.Sd2
0-0
]
8.Le3
e5
9.Sd2
Le6
10.Lc4
Kf7
[10…Lxc4
11.Sxc4
Sd7
12.b4
]
11.Kc2
*