Studie von Leick – ---
1930

Diesmal ist die Multiple-Choice-Frage etwas gemein. Letztlich führen alle schwarzen Königszüge zum Remis. Doch die mit Abstand schwierigste Konstellation ergibt sich beim Zug nach h8.

1…Kh8

[1…Kxg6 2.Sf4+ Kf5 3.Sxh3 ist sicher remis. Weiß wird schlimmstenfalls seinen Springer für den Bauern opfern können.
1…Kg8 2.Se7+ Kf8 3.Sf5 h2 4.Sg3 Weiß kontrolliert das Umwandlungsfeld und kann nun in Ruhe seinen König heran führen.
1…Kh6 2.Se3 Kxg6 (2…h2 3.Sg4+ Kxg6 4.Sxh2 ; 2…Kg5 3.Sf1 Kg4 4.Kd3 Kf3 5.Kd2 Kg2 6.Se3+ Kg1 7.Sg4 Kg2 8.Ke2 Kg3 9.Sf2 h2 10.Kf1 Remis) 3.Sf1 Kg5 4.Kd3 Kf4 5.Ke2 g5 6.Kf2 g4 Weiß ist gerade rechtzeitig gekommen, um die schwarzen Bauern aufzuhalten. Besonders lustig sieht folgender Schluss aus: 7.Sh2 g3+ 8.Kg1 gxh2+ (8…g2 9.Kf2 Ke4 10.Sf3 Kf4 11.Sh2 und Schwarz kommt nicht voran.) 9.Kxh2 Remis wegen Randbauer und König in der Ecke.]

2.Se7
Hier ist das Remis besonders verblüffend, denn Schwarz holt sich eine Dame.

2…h2 3.Kd5 h1D+
… sogar mit Schach

4.Ke6
Schwarz kann nicht gewinnen. Die Dame kann zwar beliebig viele Schachs geben, doch der König kommt nicht aus der Ecke heraus. Man lasse sich nicht von Computeranalysen täuschen, die hier lange an einen Gewinn für Schwarz glauben.