Bild Berliner Einzelmeisterschaften 1991 bis 2000

1991

Acht Spieler der B-Klasse und 10 in der C-Gruppe spielten bei uns um den BEM-Aufstieg. Auf eine eigene D-Klasse wurde wieder verzichtet.
Sieger des B-Turniers wurde Michael Dziallas von Hertha 06 vor dem Kreuzberger Hans-Jürgen Körlin. Uwe Voigtländer belegte, nur nach Sonneborn-Berger geschlagen, Platz 3. Veit Godoj wurde Fünfter, Ulrich Huhn Siebenter.
Auch unter den Besten der C-Gruppe entschied erst die Feinwertung. Dabei hatten Roland Gase und Manfred Leu das Nachsehen gegen Turniersieger Mertens vom SC Zitadelle. Auf die Plätze 4 bis 6 kamen unsere Schachfreunde Dr. Rochusch, Borwig und Wehr. Jürgen Haufschild wurde Neunter.

1992

Doppelsieg in der B-Klasse: Mit je 8 Punkten aus 11 Runden setzten sich Uwe Voigtländer und Veit Godoj an die Spitze. Platz 3 ging an Veits Lebensgefährtin Brigitte von Herman, die ab diesem Jahr ebenfalls unseren Verein verstärkte. Roland Gase platzierte sich im gesicherten Mittelfeld des Zwölfer-Turniers.

Auch in der C-Gruppe liegt Siemens an der Spitze, wenn man mal davon absieht, dass Turniersieger Walter Mohaupt (Spandauer SV) erst im Herbst zu uns wechselte. Hinter Mohaupt wird Dr. Roschuch Zweiter. Joachim Wehr, Stefan Kautz und Walter Borwig (Rücktritt nach einer Runde) landen auf den Plätzen 6 bis 8 am Ende des Feldes.
In der D-Klasse war erstmals nach Jahrzehnten ein Gast am Start. Thomas Elsner konnte aber die Dominanz von Nikolaos Strogylakos vor Ivan Jurjevic und Lars Vollbrecht nicht verhindern. Vierter wurde Klaus Becker. Die Plätze 6 bis 9 im Neuner-Feld gingen an Wolfgang Nilius, Udo Schmidt, Ulrich Ehret und Siegfried Markgraf.

1993

Diesmal nahmen wir nur die interne D-Gruppe auf. Es siegte Marcelo Magarinos mit 7 Punkten aus 7 Runden vor Frank Thomas und Udo Schmidt. Dann folgten Ioannis Albantis, Wolfgang Nilius, Siegfried Markgraf, Andreas Fischer und Thomas Janke.

1994

Komplettes Programm in Siemensstadt – alle 4 Leistungsklassen wurden angeboten, also erstmals nach 35 Jahren BEM-Austragung auch eine Gruppe der A-Klasse. Hier vertraten uns Veit Godoj und Uwe Voigtländer. Sie hielten sich auf Platz 8 und 9 einer 11er-Gruppe achtbar. Turniersieger wurde Franko Mahn vom SC Weisse Dame vor Klaus Zschäbitz von der BSG Eckbauer.
Auch in der B-Gruppe (9 Spieler) geht der Sieg an den Lietzensee. Hier gewinnt August Hohn. Roland Gase (4 Punkte, 3. Platz) und Wolfgang Weschke (3½, 6. Platz) landen im Mittelfeld.
Sieger der C-Klasse (9 Teilnehmer) wurde unser gern gesehener Gast Alois Möschl (Königsjäger SW) vor dem Spandauer Willi Grimm. Alois Hübner und Martin Pieckenhagen erreichen eine ausgeglichene Bilanz.
In der internen D-Gruppe feiert Bernhard Burchert wohl das Highlight seiner Schachkarriere: Turniersieg mit 6½ aus 7 vor Klaus Becker und Wolfgang Nilius. Es folgen Udo Schmidt, Lothar Berg, Andreas Fischer, Andreas Franke und Stefan Lohr.

1995

Wieder triumphiert ein Spieler vom SC Weisse Dame: Thorsten Groß gewinnt die B-Gruppe mit 8 Siegen in 8 Partien. Roland Gase wird wieder Vierter, Manfred Leu Sechster unter 9 Teilnehmern.
Klaus Meseck sichert sich bei seinem BEM-Debüt den Sieg in der C-Klasse. Klaus Becker wird Dritter. Auf den letzten drei Plätzen des Achterfeldes landen Alois Hübner, Jürgen Haufschild und Lars Vollbrecht. Hübner musste die beiden letzten Runden wegen Krankheit kampflos abgeben. Sonst hätte er zumindest um Platz 2 konkurrieren können.
Die interne D-Gruppe wuchs wieder auf 10 Spieler an. Ioannis Albantis, Lothar Berg und Udo Schmidt setzten sich vom übrigen Feld ab und gingen genau gleichauf durchs Ziel, bei je einer Niederlage. Die weitere Platzierung sieht unsere Spieler Nilius, Ibrahim, Steppat, Fischer, Ettlinger, Markgraf und Franke in dieser Reihenfolge.

1996

Die Felder werden wieder größer: Eine B-Gruppe, zwei C-Klassen (jeweils 11 Teilnehmer) und die interne D-Gruppe mit 9 Spielern forderten großen organisatorischen Aufwand.
Thomas Fröhlich gewann das B-Turnier mit 1½ Punkten Vorsprung. Roland Gase wird mit 50% sicherer Fünfter.
Die erste C-Gruppe gewann der Spandauer Schachfreund Jorck vor den beiden Königsjägern Archut und Möschl. Christian Janzen und Hans-Joachim Schilly kamen mit 6 Punkten auf Platz 5 und 6. Joachim Wehr und Klaus Becker wurden Achter und Neunter. Im Parallelturnier siegte Harald Lübeck von Hertha. Platz 7, 8 und 10 gab es für unsere Spieler Strogylakos, Schmidt und Albantis.
Ungeschlagener Sieger der D-Gruppe wurde Lars Vollbrecht vor Wolfgang Nilius. Platz 3 ging überraschend an Jörg Steppat vor den Schachfreunden Haufschild, Ibrahim, Ersel, Ettlinger, Markgraf und Franke.

1997

Turnier der Rekorde: Es hatte sich eben herumgesprochen, dass unter der Leitung von Manfred Leu vorbildliche BEM-Turniere über die Bühne gehen. So mussten wir 56 Spieler aus 15 Vereinen in 6 Gruppen bewältigen.
Top-Spannung herrschte in der A-Gruppe (8 Spieler): Die ersten 5 waren nur um einen halben Punkt geteilt, die ersten 4 punktgleich. In diesem Quartett hatte es nur eine einzige entschiedene Partie gegeben. Diese entschied nun über die Sonneborn-Berger-Wertung – und das leider zu Ungunsten unseres Vertreters Thomas Fröhlich. Er hatte gegen Jürgen Schmidt (Kreuzberg) verloren, der dadurch Turniersieger wurde. Über Platz 2 entschied (wohl einmalig) das Los.

Zwei Achter-Felder gab es in der B-Klasse. Mit Robert Schreck (Hertha) und Thomas Elsner setzten sich anerkannte Kräfte durch. Brigitte von Herman holte für uns einen zweiten Platz. Unser zweiter B-Starter Klaus Meseck blieb leider ohne Punkt.

In der C-Klasse gab es zwei sehr unterschiedliche Turniere (9 bzw. 11 Spieler). In der ersten Gruppe dominierten Alexander Kube (Zehlendorf) und Enzo Rossi (Eckbauer). Beide blieben ungeschlagen, Rossi leistete sich ein paar Remis zuviel. Unsere Vertreter Bernhard Burchert und Udo Schmidt lagen am Ende der Tabelle. In der anderen Gruppe musste die Feinwertung zwischen Hollerbuhl (Eckbauer), Tseniclidis (Zehlendorf) und Grimm (Spandau) entscheiden. Markus Hollerbuhl setzte sich durch. Unser Hans-Joachim Schilly kam auf Platz 7.

Auch in der internen D-Gruppe (12 Spieler) setzte sich ein Trio ab. Schließlich hatte Marc Steinwand einen halben Punkt Vorsprung auf Eberhard Geike und Heinz König. Mit Abstand folgte ein kompaktes Mittelfeld mit den Spielern Becker, Ibrahim, Albantis, Wendlandt, Ersel und Steppat. Siegfried Markgraf, der 13jährige Florian Grund und Andreas Fischer lagen noch etwas weiter zurück.

Thomas Fröhlich platzierte sich mit 6 Punkten in der Spitzengruppe des OBT. Christian Janzen, Klaus Meseck und Hans-Joachim Schilly kamen ins Mittelfeld.

1998

Noch einmal wird die Teilnehmerzahl gesteigert: 58 Spieler aus 18 Vereinen nahmen an unseren Klassenturnieren teil.
Im A-Turnier siegte ungeschlagen Georg Wießner (BSC Rehberge). Unser Thomas Fröhlich wurde Dritter, Brigitte von Herman kam auf Platz 8 unter 10 Spielern.

Sieger der beiden B-Gruppen (je 8 Teilnehmer, keine Siemens-Spieler) wurden Hans-Jürgen Körlin (Kreuzberg) und Alexander Kube (Zehlendorf).

In der ersten C-Gruppe (12 Spieler) dominierte ein renommiertes Trio mit Thomas Krempel (Eckbauer), Detlef Habedank (Spandauer SV) und Guido Weyers (Lavandevil). Unmittelbar dahinter platzierten sich Klaus Meseck und Joachim Wehr. Auch Hans-Joachim Schilly hatte mit dem Abstieg nichts zu tun. In der anderen Gruppe dieser Klasse sorgte Eberhard Geike für einen weiteren Heimsieg. Lars Vollbrecht wurde mit minimalem Rückstand Dritter, Ivan Jurjevic Fünfter und Marc Steinwand Siebenter unter 10 Spielern.

In der D-Klasse ergänzten uns diesmal 3 Spieler vom Nachbarklub Hertha 06. Sie stellten mit Robert Radke auch den überlegenen Sieger (9½ aus 10). Für uns kamen Martin Loos und Klaus Becker auf die "Medaillenplätze". Ioannis Albantis wurde Fünfter. Platz 7 bis 11 belegten die Spieler Glanz, Müller, Schmidt, Steppat und Fischer.

Veit Godoj hatte sich für die M-Klasse qualifiziert und belegte mit 4 Punkten Platz 32 unter 42 Spielern.

Unser bester Starter im OBT war Thomas Fröhlich mit Platz 24 (6 Punkte). Unsere übrigen Teilnehmer (Meseck – 4½, Janzen, Wehr, Steinwand und Glanz) konnten dieses Tempo nicht mithalten.

1999

Erneut waren wir wieder zuverlässiger Gastgeber für mehr als 50 Spieler aller BEM-Klassen. In beiden A-Gruppen (je 8 Spieler) gab es ein "totes Rennen". So schafften Markus Steets (König Tegel), Thomas Elsner (Zitadelle, 1992 noch bei uns in der D-Gruppe), Sven Jörgens (Hermsdorf) und unser Vertreter Veit Godoj den Aufstieg.

In der B-Gruppe gewann Michael Hirche (Hertha) souverän, obwohl er dem Zweitplatzierten unterlag. In einem sehr starken Feld blieb unserem Eberhard Geike nur Platz 10 unter 12 Spielern.
Siemens-Dominanz in der C-Gruppe (13 Teilnehmer). Ivan Jurjevic gewann mit einem halben Punkt Vorsprung auf Meseck und Schilly. Joachim Wehr und Marc Steinwand landeten im vorderen Mittelfeld, Klaus Becker auf Platz 10.

Die D-Gruppe wird nach Jahrzehnten des "Kochens im eigenen Saft" immer farbiger. Diesmal gingen die ersten beiden Plätze an Gäste vom SK Turm: Michael Schmidt siegte vor Nikola Wenta. Einen halben Punkt dahinter folgte André Glanz. Im Mittelfeld finden wir unsere Spieler Albantis, Schmidt und Müller, am Tabellenende der 11 Teilnehmer die Schachfreunde Steppat und Fischer.

Nicht ganz nach Wunsch verlief das OBT für unsere Teilnehmer Dr. Hans Jung (5½) und Hans-Joachim Schilly (4). Auch Christian Janzen erreichte 4 Punkte, Klaus Meseck kam auf 3½.

2000

In dieser Saison richteten wir je ein Turnier der Klassen A (9 Spieler, keiner aus unserem Verein), B (11 Teilnehmer) und C (13) aus.
Souveräner Sieger der A-Gruppe wurde Uwe Baumgardt vom SC Zitadelle vor Daut Tahiri (Rehberge). Baumgardts Vereinskamerad Patrick Böttcher gewann ähnlich überlegen das B-Turnier. Hans-Joachim Schilly platzierte sich im Mittelfeld. In der C-Klasse siegte der Kreuzberger Karl-Heinz Weinrich, Joachim Wehr wurde Dritter.

Da wir selbst keine D-Klasse ausrichteten, nahm Klaus Becker die Startgelegenheit beim Spandauer SV wahr und wurde dort Turniersieger und Aufsteiger.

Im OBT erreichte Dr. Hans Jung hervorragende 6 Punkte aus 8 Runden und belegte Platz 12. Auch Hans-Joachim Schilly kam auf gute 5 Zähler.


BildBild

Übersicht der BEM –– Vereinschronik