Bild Partien aus der Vereinschronik

Leider hat es in der Geschichte unseres Vereins keine kontinuierliche Aufzeichnung bemerkenswerter Partien gegeben. Eine repräsentative Zusammenstellung kann also nicht angestrebt werden. Die folgenden Beispiele sollen daher nur ein unterhaltsamer Rundblick sein.

Die "Siemensstädter Unsterbliche"

Erhard Adeler (1901 – 1976) gehörte in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre zu den stärksten Spielern Berlins. Mehrmals kam er im namhaften Feld der Berliner Meisterschaft unter die Top-Ten. Die Vereinsmeisterschaft des SK Werner Siemens gewann er mindestens einmal (1938). Dem Verein gehörte er seit 1935 an.
Eine besonders brillante Mattkombination gelang ihm 1936 gegen einen Spieler namens Choinatzky. Die Partie wurde "in einem Turnier des Bezirks Westen im Berliner Schachverband" gespielt. Über den Gegner ist uns leider nichts Genaueres bekannt.
Adeler – Choinatzky, Berlin 1936
Der bekannte amerikanische Schachautor Irving Chernev nahm diese Partie in sein Buch "1000 best Short Games of Chess" auf. Veröffentlicht wurde sie auch im März 1938 in der "Schweizerischen Schachzeitung" und schon im Juni 1936 in "Deutsche Schachblätter".

Ersticktes Matt nach mehr als 50 Jahren

Wolfgang Nilius (geb. 1928) war auch im hohen Alter noch ein herausragendes Vorbild für junge Schachspieler. Schon 1956 der SG Siemens beigetreten, gehörte Wolfgang zu unseren zuverlässigsten Mannschaftsspielern und den regelmäßigen Teilnehmern aller Vereinsturniere. Es hat uns daher besonders gefreut, dass er noch nach mehr als 50 Jahren Schachkarriere in einem Mannschaftskampf zum Sieg in einer spektakulären Kurzpartie kam.
Dr. Müller – Nilius, Berlin 2007

Weitere Schnappschüsse und Fragmente

Weitere kleinere Kostbarkeiten sollen vor dem Vergessen bewahrt werden.
Sehen Sie dazu auf diese Seite.


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