Mit diesem Turnier präsentierten wir uns im Hause unseres "Sponsors" und boten ein attraktives Angebot für die Mitarbeiter des Siemens-Konzerns
und ihre Angehörigen. Seit 1993 stand der Wettkampf auch für Vereinsspieler offen. In späterer Zeit nutzen auch unsere Nachwuchsspieler diese
Gelegenheit, sich gegen Erwachsene zu behaupten.
Natürlich erhofften wir uns von der Siemens-Meisterschaft, unseren Verein werbewirksam darzustellen und freuten uns über jeden Schachfreund,
der auf diesem Wege dauerhaft zu uns fand.
Seit 1995 wurde die Meisterschaft als eintägiges Turnier im Schweizer System (9 Runden, 15 Minuten Bedenkzeit)
ausgetragen. In den Jahren zuvor wurde über mehrere Wochen mit abendlichen 45-Minuten-Partien gespielt.
Die Teilnehmerliste des Turniers weist für die Austragungen seit 1991 insgesamt 375 Spieler aus. Rekord-Teilnehmer ist Eberhard Geike, der auf 23 Turniere kommt.
Nach dreimaligem Aussetzen wegen der Corona-Pandemie (2020 bis 2022) ist die Fortsetzung der Turnierserie nach unserem Ausscheiden aus dem Kulturkreis Siemens und dem Ende der Förderung durch den Siemens-Konzern in Frage gestellt.
Bereits in den 1920er und 1930er-Jahren wurden Meisterschaften für Mitarbeiter des Siemens-Konzerns ausgetragen. Sie stand unter der Schirmherrschaft
des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Carl Friedrich von Siemens. Offensichtlich wurde sie als mehrwöchiges Turnier im Stile späterer Vereinsmeisterschaften
ausgetragen, die sie zumindest gegen Ende der 20er-Jahre praktisch ersetzte.
Die uns vorliegenden Informationen sind nicht vollständig. Alle verfügbaren Daten sind auf den folgenden Seiten zusammengestellt.
Die Top-30-Bestenliste für die seit 1991 regelmäßig ausgetragenen Turniere finden Sie hier.