6. Spieltag – 14.02.2016

SC Eintracht – SF Siemensstadt 3 : 5

Ganz starkes Lebenszeichen unserer 1. Mannschaft! So wünscht man sich die Einstellung aller Spieler im Abstiegskampf!
Mit dem Sieg bei einer an 7 von 8 Brettern nominell klar besser besetzten Mannschaft haben wir uns in der 1. Stadtklasse zurück gemeldet.

Dabei begann der Wettkampf mit einem kleinen Rückschlag. Achims Eröffnung war völlig daneben gegangen und schon nach gut einer Stunde lag Eintracht in Führung. Wenig später gab es erste Teilerfolge mit den Remisen von Lars und Viktor.
Dann brachte uns Florian wieder in die Spur. Mit druckvollem Angriffsspiel und schönen Ideen zwang er seinen mehr als 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner nach zwei Stunden zur Aufgabe. Leif konnte eine nach eigenem Bekunden zeitweise bedenklich stehende Partie letztlich sicher in den Remishafen führen – 2½ : 2½ nach knapp 3 Stunden!

Die drei verbliebenen Spieler knieten sich nun mit ganzer Energie in ihre Partien, war doch immer mehr absehbar, dass ein Mannschaftssieg winkte.
An Brett 2 überstand die Gegnerin die erste Angriffswelle noch unbeschadet und konnte in ein scheinbar ausgeglichenes Endspiel abwickeln. Dort zeigte Jan Holger seine ganze Klasse, spielte aktiv und genau.
Brian setzte seine tolle erste Mannschaftssaison fort. Er hatte im Mittelspiel eine Qualität und mehrere Bauern gewonnen. Der Gegner stemmte sich vehement gegen die drohende Niederlage, und Brian brauchte einige Zeit, klare Ideen zu finden. Doch nach fast 5 Stunden holte unser Jugendspieler den Punkt.
Nebenstehendes Diagramm zeigt den entscheidenden Moment seiner Partie. Kaum zu glauben, dass der weiße Turm gefangen ist. Selbst das Feld d4 ist tabu, weil auf b3 eine Springergabel folgen würde.

Ich selbst hatte gegen einen 250 DWZ-Punkte "schwereren" Gegner lange in der Defensive gestanden. An einigen Stellen ließ Schwarz den Gewinn aus. Nach überstandener Zeitnotphase konnte ich mich befreien und sogar einen Bauern gewinnen. Mit 5 gegen 9 Minuten und in sicherer Erwartung des Sieges an Brett 8 gab ich die Partie dann erleichtert remis.

Bericht: Thomas Binder