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Mit diesem unerwartet deutlichen Sieg hat unsere Mannschaft wohl aus eigener Kraft den Klassenerhalt gesichert.
Es begann mit einer Schrecksekunde, als sich Tim krank meldete, aber auch bei den Gästen blieb ein Brett frei.
In den sechs verbleibenden Partien
war Kreuzberg nach DWZ-Erwartung insgesamt klar favorisiert. Doch unser Team bewies einmal mehr seine enorme Kampfkraft und den Siegeswillen einer
eingeschworenen Mannschaft. Schach als Mannschaftssport haben wir in dieser Saison wirklich perfekt demonstriert!
In den ersten drei Stunden passierte nicht viel. Dreimal wurden die Punkte friedlich geteilt. Ging es bei den Remisen von
Lars und Leif ohne große Aufregungen ab, war die Partie an Brett 7 ein echter Hingucker. In der abgebildeten
Stellung ist die weiße Dame gefangen. Nach 1. Tg1 Dh4 – 2. Dxd5 Sxd5 und der Eroberung von g6 hatte Weiß schließlich Turm und drei Bauern für die Dame.
Das genügte später zum Remis, weil beide Türme den schwarzen König auf matt stellten, so dass Viktor Dauerschach geben musste.
Allerdings konnte Weiß nach 1… Dh4 in klaren Vorteil gelangen. Wer sieht die überraschende Ausrede?
In den verbliebenen drei Partien standen wir zunächst eigentlich durchweg etwas schlechter – jedenfalls war dies das subjektive Empfinden der beteiligten Spieler vor Ort. Die Wende kam dann, als mein Gegner in Zeitnot kurz nacheinander Bauer und Figur einstellte. Dieser "Punkt aus dem Nichts" brachte den Mannschaftskampf für uns in die richtige Spur. Auch Achim und Brian konnten in der Folge Vorteile erlangen und diese schließlich zum Sieg ausbauen.
SF Siemensstadt | SC Kreuzberg V | ||||
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1 | Lars Vollbrecht | 1901 | ½ : ½ | 1869 | Michael Wollenzien |
2 | Florian Suhre | 1745 | + : – | 1817 | Andreas Lange |
3 | Brian Heinze | 1693 | 1 : 0 | 1738 | Brigitte Große-Honebrink |
4 | Thomas Binder | 1641 | 1 : 0 | 1796 | Hans-Jürgen Körlin |
5 | Leif Arndt | 1609 | ½ : ½ | 1791 | Bernd Eckardt |
6 | Hans-Joachim Schilly | 1652 | 1 : 0 | 1738 | Michael Woinowski |
7 | Viktor Korb | 1644 | ½ : ½ | 1775 | Thomas von Wantoch-Rekowski |
8 | Tim Rettig | 1632 | – : + | 1700 | Robert Jansen |
5½ : 2½ |
Bericht: Thomas Binder