8. Spieltag – 08.03.2020

Friesen Lichtenberg III – SF Siemensstadt 4 : 4

Erneut gelingt uns eine Energieleistung, die zu einem wertvollen Punktgewinn beim Tabellendritten führt.
Der heutige Wettkampf hielt ein Wechselbad der Gefühle bereit. Nach zweieinhalb Stunden lagen wir durch Siege von Leif und Daniel mit 2:0 vorn. Beide hatten sich gegen die Aufrücker aus Friesens vierter Mannschaft sicher durchgesetzt. Wenig später verkürzten die Gastgeber, weil Achim am 5. Brett zum wiederholten Male in dieser Saison einen Gegner bekam, der rein DWZ-mäßig deutlich weiter vorn einzuordnen war.

Der nächste Doppelschlag ergab sich dann nach gut drei Stunden: Tim musste die Waffen strecken. Seine Initiative reichte nicht ganz aus, den gegnerischen Materialvorteil zu neutralisieren. Fast zeitgleich gewann Florian. Ich habe von seiner Partie nur mitbekommen, dass er kurz zuvor trotz Minusbauer ein Remisgebot ablehnte – natürlich ein gutes Zeichen. Somit konnten wir gegen die drei Ersatzleute der Friesen die maximale Ausbeute holen.
Dennoch schien unklar, woher der noch fehlende Punkt kommen sollte. Man hatte den Eindruck, dass heute die drei 1900er im Lichtenberger Aufgebot den Unterschied ausmachen würden.

Unsere Aussichten verdunkelten sich weiter, als Jean nach spannender und durchaus aussichtsreicher Partie beim Gegenschlag seines Kontrahenten nach einem Schach wohl auf das falsche Feld ging und alsbald im Mattnetz gefangen war.

Dann konnte Brian (jetzt 6 aus 8 am Spitzenbrett) seine lange Zeit verdächtige Stellung mit Minusbauer und aufgerissener Königsstellung doch noch irgendwie zusammen halten.
Dennoch war der Mannschaftspunkt in weiter Ferne, denn meine eigene Partie brach nach langer Abwehrschlacht kurz nach dem 40. Zug völlig zusammen. Mein Gegner ließ mehrere klare Gewinnzüge aus und verlor völlig den Faden, so dass ich mich noch ins Dauerschach retten konnte.

Bericht: Thomas Binder