Unser Team WK-III in der Berliner Schulschachmeisterschaft 2022/2023

Finalrunde am 01.03.2023

Die BSSM-Saison der WK-III bestand nur aus dem heutigen Finalturnier. Es gelingt leider nicht vielen Berliner Schulen, alle Altersklassen gleichermaßen mit konkurrenzfähigen Mannschaften zu besetzen. Wir können hingegen seit Jahren auf eine breite Basis bauen und belegten heute in allen drei Turnieren einen Medaillenplatz.
Dabei freut es uns besonders, dass hier ein Team am Start war, dessen Spieler ausschließlich über unsere Schach-AG und die Zusammenarbeit mit dem Partnerverein zum Wettkampfschach gefunden haben: Gold für ein Vereinsteam der Schachfreunde Siemensstadt!

Aufgrund oben beschriebener Umstände gingen wir sicher als Favorit in das heutige Viererturnier. Nur unsere Mannschaft bestand durchweg aus Vereinsspielern. So wurden letztlich die drei Siege ohne große Zittereinlagen errungen. Und wenn es doch einmal kritisch wurde, half eben die doch schon beachtliche Erfahrung und Turnierhärte. Exemplarisch war die Partie an Brett 3 in der zweiten Runde. Jan Sk. hatte nach starkem Angriff seines Gegners eine Qualität eingebüßt. Er spielte ruhig weiter, verstärkte seine Offensivkraft und gab sich schließlich auch nicht mit einem Remis zufrieden, als dies bereits zum Mannschaftssieg genügt hätte. Sein Läufer war dem gegnerischen Turm ebenbürtig und ein aktiver König unterstützte den Freibauern.

100%-Bilanzen in dieser kurzen "Saison" haben auch Viktor und Maxim erreicht. Dabei ging es wohl sogar unter, dass Viktor heute erstmals in einem Herder-Schulteam stand – nach vielen erfolgreichen Einzelturnieren und regelmäßigem Einsatz in der dritten Männermannschaft seines Vereins. Schmerzlich wird uns da bewusst, wie viel in den schlimmen Corona-Jahren unwiederbringlich verloren gegangen ist.

Maxim dokumentierte einmal mehr seinen Aufwärtstrend der letzten Monate. Ihn am vierten Brett zu wissen, war eine sichere Basis für den Mannschaftserfolg. Juri kassierte seine einzige Niederlage gegen den stärksten Einzelspieler des Feldes, als seine Mannschaftskameraden bereits den Turniersieg feierten. Jan D. hatte das Pech, bei seinem einzigen Einsatz auf eine der wenigen renommierten Gegnerinnen im heutigen Starterfeld zu treffen.