Unser B-Team WK-II in der Schnellschachmeisterschaft

Spieler Rd. 1 Rd. 2 Rd. 3 Rd. 4 Rd. 5 Rd. 6 Punkte Einsätze
Peter Khutko   0 0 1   0 1 4
Konstantin Spirovski 1   0 0   0 1 4
Platon Ermolaev 1 0   0   0 1 4
Konstantin Hansch 1 1 1     0 3 4
Kirill Popov 1 0 1 1     3 4

Unsere Mannschaft war in Runde 5 spielfrei und erhielt dafür einen Mannschaftspunkt.

Tabellenspitze
1. Heinrich-Hertz-Gymnasium12 : 0
2. Georg-Herwegh-Gymnasium10 : 2
3. Herder-Gymnasium8 : 4
11. Herder-Gymnasium II4 : 6 (+ 1 MP)

15 Mannschaften

Unsere Ergebnisse:
– Emanuel-Lasker-Schule II(12.)4 : 0
– Herder-Gymnasium(3.)1 : 3
– Friedensburg-Oberschule(5.)2 : 2
– Berlin Bilingual School(8.)2 : 2
– Evangelische Schule Köpenick(4.)0 : 4

Für die Spieler der B-Mannschaft ging es heute um weitere wertvolle Wettkampferfahrungen. Dabei sollte natürlich ein gutes Ergebnis herausspringen, wie es unzählige Herder-Reserveteams früherer Jahre vorgemacht haben.

Der Start verlief nach Maß mit einem 4:0-Sieg. Dann folgte die erwartbare Niederlage gegen die eigene A-Mannschaft. Immerhin sorgte Konstantin H. dafür, dass es nicht die Höchststrafe gab. Er zeigte auch im weiteren Verlauf seines ersten Mannschaftsturniers eine eindrucksvolle Leistung.

In den folgenden beiden Runden sahen wir jeweils 2:2-Unentschieden. Wir sahen diese mit lachendem und weinendem Auge. Die Tränen rinnen beim Blick auf die Schachuhr. In beiden Wettkämpfen ging je eine Partie (Peter bzw. Platon) aus mindestens ausgeglichener Stellung durch Zeitüberschreitung verloren. In der Zeiteinteilung hatten heute alle Herder-Teams große Reserven.
Das Lächeln im anderen Auge stellt sich beim Blick auf die Tabelle ein: Unentschieden gegen die Teams von Platz 5 und 8. Das zeigt, in welche Region unsere B-Mannschaft heute eigentlich leistungsgerecht gehört hätte.

Doch wenn man kein Glück hat, kommt oft auch noch Pech dazu – diesmal in Gestalt der Auslosung zu Runde 5. Wir lagen vor dieser Runde auf Platz 6 mit ausgeglichenem Mannschafts- und positivem Brettpunktkonto. Von den neun hinter uns platzierten Teams waren fünf bislang nicht spielfrei gewesen. Wieso jetzt also ausgerechnet unserer Mannschaft das Freilos zugewiesen wurde, ist eine der unergründlichen Wundersamkeiten des Schweizer Systems. Dass dann dieses Freilos gemäß FIDE-Empfehlung für Mannschaftsturniere nur mit einem Punkt bewertet wird, strafte unser Team doppelt.

Über die abschließende 0:4-Schlappe gegen ein sicher etwas(!) besseres Köpenicker Team wollen wir dann lieber gar nicht mehr reden.

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Kirill und Konstantin H. waren heute die Stützen des Teams. Spiro ist leicht irritiert, dass der Gegner einen Schäfermatt-Trick versucht.
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Die gute Laune ließen wir uns jedenfalls nicht verderben. Rotes Lämpchen an der Uhr – heute ein …
äh, was ist das Gegenteil von running gag?
Jedenfalls wird Peter auch diese Partie in Remisstellung
mit ungleichen Läufern nach Zeit verlieren.

Bericht und Fotos: Thomas Binder