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Endspiel intensiv – Folge 15
… und noch mehr Endspiel
Weltmeisterschaft 2013
Eröffnung intensiv – Folge 17
Nachschlag
Final Fun
Das Endspiel Läufer und Bauer gegen Läufer gehört zum essentiellen Wissensschatz jedes starken Schachspielers.
Bei ungleichfarbigen Läufern ist die Sache recht einfach: In aller Regel gelingt es dem verteidigenden Läufer ein Feld auf dem Weg des Bauern zu
kontrollieren. Dort kann er sich gegebenenfalls gegen den Bauern opfern und die verbleibende Stellung ist sogar regeltechnisch remis. Die wenigen
Ausnahmen von dieser Regel erschließen sich recht einfach.
Ganz anders sieht es aus, wenn angreifender und verteidigender Läufer auf der gleichen Farbe unterwegs sind. Dann hat die Partei mit dem Bauern oft
reelle Siegeschancen.
Man muss aber um die Wege zum Gewinn wissen und die Ressourcen der Gegenseite kennen. Oft ist auch für den Verteidiger ein erfolgreicher Kampf
um den halben Punkt möglich. Schließlich sollte man schon beim Übergang in dieses Endspiel wissen, wie es zu bewerten ist.
Das Trainingsmaterial hierzu befindet sich in einem eigenen Dokument:
Läufer und Bauer gegen Bauer – Gleichfarbige Läufer
Es ist schon interessant, was man alles entdeckt, wenn man ein Endspiel genauer analysiert. Das klappt natürlich mit den eigenen Partien am besten.
So enthält auch der folgende Partieschluss eine Reihe lehrreicher Motive.
Binder – Neuenbäumer, Berlin 2013
Eine schöne Endspielstellung entnehme ich der Webseite des befreundeten Schachklubs NARVA Berlin. Weiß hat einen Läufer mehr, aber es ist nicht so recht
zu erkennen, wie er diesen verwerten kann. Doch wieder einmal hilft die Allzweckwaffe Zugzwang.
Mothes – Schmitt, Berlin 2013
In unserem Vereinstraining wurde ich auf einen interessanten Partieschluss aus der aktuellen Jugend-Europameisterschaft U12 aufmerksam. Studiert bitte zuerst das nebenstehende Stellungsbild (Weiß am Zuge) und sucht nach der
Die Besprechung der Stellung ergibt sich aus der Partie:
Zarubitski – McLaren, Montenegro 2013
Nach 6 Jahren ist die Ära des Weltmeisters Visvanathan Anand zu Ende gegangen. Mit dem jungen Norweger Magnus Carlsen hat die Schachwelt einen neuen Champion.
Meine sehr subjektive Sicht des neuen Weltmeisters und einige Highlights aus dem aktuellen WM-Kampf gibt es in einem ausführlichen Beitrag zur Schach-WM 2013.
Heute widmen wir uns einer wahrhaft exotischen Eröffnungsidee. Weiß opfert nach wenigen Zügen die Dame für zwei Leichtfiguren und erhält – im Idealfall – sehr starken Angriff.
Die Grundidee dieses Opfers kann man aus verschiedenen Eröffnungen heraus verfolgen.
Sehen Sie die Einzelheiten in einem eigenen Dokument:
Die Eröffnungsidee von Arne Bryntse
Desto länger unsere Trainingsserie wird, um so mehr interessante Ergänzungen zu früher behandelten Themen ergeben sich.
Heute beginnen wir mit einer erfolgreichen Königswanderung im Mittelspiel aus einem aktuellen Turnier. Ausgabe 51 zeigte die Sammlung historischer Vorbilder.
Tscheparinow – Sutovsky, Russland 2013
In Trainingseinheit 7 haben wir die Unsterbliche Zugzwangpartie studiert. Heute folgen zwei weitere Kandidaten, die diesen Titel für sich reklamieren könnten.
Podgajez – Dworetzki, Sowjetunion 1974
Harper – Zuk, Kanada 1971
In diese Kategorie gehört auch der Schluss einer Partie, der in allen großen Zugzwangsammlungen nicht fehlen darf. Merkwürdigerweise gibt es zu Ort und Zeit des Geschehens widersprüchliche
Angaben.
Jung – Szabados, Ungarn(?) 1952(?)
In Ausgabe 31 des Trainingsmaterials haben wir gelernt, dass es keine Regel ohne Ausnahme gibt. Die in der Eröffnung so wichtige Rochade kann manchmal auch fehl am Platze sein.
Sehen wir also ein weiteres Beispiel für die Verfrühte Rochade, dass sich gerade in der Deutschen Bundesliga ereignete.
Holmlund – Janssen, Deutschland 2013
An dieser Stelle sei ein Dank an den Autor Georgios Souleidis gestattet. Nach jedem Bundesliga-Spieltag sammelt er auf seiner Homepage die "Gurken des Wochenendes".
In der unerschöpflichen Wissensquelle "Wikipedia" musste ich unlängst lesen, dass die altbekannte Notation der Rochade nicht aus Nullen besteht, sondern aus dem Großbuchstaben "O". Damit sei gewährleistet, dass jeder Schachzug mit einem Buchstaben beginnt. Es heißt also nicht 0-0-0, sondern O-O-O. Man lernt eben nie aus…
Für Fragen, Kritiken und Anregungen bitte Email an mich