Optisch steht Schwarz sehr gut. Nicht nur, dass er mit verdoppelten Schwerfiguren die offene Linie besitzt, er kann nun auch auf der 2. Reihe eindringen.
23…Dc2
24.Dxc2
Txc2
25.Tf2
Tec8
26.Txc2
Txc2
Schwarz hat einen Turm auf c2 postiert. Doch im Moment geht davon keine ernste Bedrohung aus. Weiß besitzt als strategischen Vorteil das Läuferpaar und wird dieses noch wirkungsvoll einzusetzen wissen. Außerdem muss sich Schwarz um den Bauern d5 sorgen, an dessen Verteidigung eine Figur gebunden bleibt.
27.Lf1!
Bereitet den Einsatz des Läufers auf d3 vor.
27…Sd7
28.Ld3
Tc8
Der Turm muss zurück weichen.
29.Ld4
b6
30.Kf2
f6
31.Lc3
Kf7
32.h4
Se5
33.Lb1
Tc4
34.Th1
Dieser scheinbar sinnlose Zug bereitet g4-g5 vor. Zuvor wäre dies am ungedeckten Bauern h4 gescheitert.
34…Tc8
35.g5
Th8
[ 35…hxg5
36.hxg5
Der Bauer ist tabu, weil sonst der Springer verloren geht. So aber beherrscht Weiß plötzlich eine offene Linie.]
36.f4
Sg4+
37.Kf3
f5
38.Ld4
h5
[ 38…hxg5
39.fxg5
nebst evtl. h4-h5 und Kf3-f4.]
39.Tc1
Nun ist es Weiß, der die offene c-Linie besetzt hat. Schwarz kann dem nur durch Turmtausch entgegen treten. Danach aber sind die beiden weißen Läufer im Endspiel eine starke Macht.
39…Tc8
40.Txc8
Lxc8
Die Partie dauerte zwar noch sehr lange, doch Weiß gewann schließlich. 1-0