Weiß hat die offene e-Linie besetzt. Hingegen steht der schwarze Turm auf der halboffenen f-Linie ebenfalls bedrohlich, wie wir gleich sehen werden. Aktuell ist der weiße Bauer g4 angegriffen. Mit normalen Mitteln kann man ihn schon nicht mehr verteidigen, wie die Variante im nächsten Zug zeigt.
21.Le3
[ 21.f3?
Txf3
22.gxf3??
( 22.Le3
c5
23.g5
Taf8
) 22…Sxf3+
]
21…c5
22.g5
Dg4
Nun droht Sf3+. Daher tauscht Weiß den Springer ab. Doch er kommt vom Regen in die Traufe.
23.Lxd4
[ Möglich war evtl. noch 23.Sg3
Tae8
Doch auch hier steht Schwarz sehr aktiv.]
23…Lxd4
24.Te2
Tf4
25.Sxd6
[ 25.Tae1
Taf8
gleichfalls mit starkem Druck]
25…Td8
26.De1
Txd6
27.Te8+
Kg7
28.De7+
Auf diesen Doppelangriff hatte sich Weiß verlassen, doch der deutsche Großmeister hat weiter gerechnet.
28…Tf7
29.Dxd6
Txf2
Zunächst droht einfach Matt auf g2 – aber auch die Drohung des Turmabzugs ist vernichtend.
30.Te7+
Tf7+
Gegenschach
31.Kh1
Dh4+
Schwarz gab auf. Es konnte z. B. folgen:
32.Dh2
Dxh2+
33.Kxh2
Txe7
0-1