Koenigsgambit VIII



1.e4 e5 2.f4 exf4 3.Sf3 Sf6
Die Schallopp-Verteidigung

4.e5
[4.Sc3 d5 führt zu den Stellungen nach 3… d5]

4…Sh5
In dieser noch recht häufigen Stellung hat Weiß eine breite Auswahl verschiedener Züge.

5.d4
[Daneben wird vor allem 5.Le2 gespielt. 5…d6 (5…g5 6.0-0 Tg8 7.d4 g4 8.c4 gxf3 9.Lxf3 Sg7 10.Lxf4 d6 11.De2 ist eine der typischen Varianten des Königsgambits. Weiß hat sogar eine Figur geopfert, greift aber aus der besser entwickelten Stellung heftig an.) 6.0-0 dxe5 7.Sxe5 Lc5+ 8.Kh1 Sf6 ]

5…d6
[5…d5 6.Le2 wird ebenfalls häufig gespielt.]

6.De2
[oder 6.Lc4 Sc6 7.0-0 ]

6…d5 7.c4 Le6 8.cxd5 Lxd5 9.Sc3 Sc6 10.Ld2 Lb4
[Sehr typisch für Gambiteröffnungen wäre nun 10…Lxf3 11.Dxf3 Sxd4 12.Dxh5 Sc2+ 13.Kd1 Sxa1 14.e6 g6 15.exf7+ Kxf7 16.Lc4+ Kg7 17.De5+ mit klarem Vorteil für Weiß, trotz des erheblichen materiellen Rückstands.]

11.Sxd5 Dxd5 12.0-0-0
Erneut ergibt sich eine scharfe und zweischneidige Stellung. Das Schlagen des Bauern a2 ist gefährlich…

12…Dxa2 13.d5 Da1+ 14.Kc2 Da4+ 15.Kb1 Se7 16.Lxb4 Dxb4 17.d6 *