Koenigsgambit IX



1.e4 e5 2.f4 d5
Das ist das Falkbeer-Gegengambit.

3.exd5
Diese Annahme des Gambits ist die üblichste Fortsetzung.

3…e4 4.d3
Wir folgen weiter der Hauptvariante

4…Sf6 5.dxe4
[5.De2 Lg4 (Selten und weniger erfolgreich ist die frühere Hauptvariante: 5…Dxd5 6.Sc3 Lb4 7.Ld2 Lxc3 8.Lxc3 Lg4 9.dxe4 Lxe2 10.exd5 Lxf1 11.Kxf1 Sxd5 ) 6.Sf3 Dxd5 (6…Lxf3 7.gxf3 e3 ) 7.Sbd2 Sc6 8.dxe4 Dc5 9.c3 ]

5…Sxe4 6.Sf3 Lc5
Vorübergehend scheinen wir in der falschen Partie zu sein: Obwohl die Stellung aus einer weißen Gambiteröffnung entstand, hat nun Schwarz einen Bauern weniger, ist besser entwickelt und greift an.

7.De2 Lf5 8.Sc3
[8.g4!? 0-0 9.gxf5 Te8 10.Lg2 Sf2 11.Se5 Sxh1 12.Lxh1 Sd7 13.Sc3 f6 Tarrasch – Spielmann, 1923]

8…De7 9.Le3 Sxc3
[9…Lxe3 10.Dxe3 Sxc3 11.Dxe7+ Kxe7 12.bxc3 ]

10.Lxc5 Sxe2
[10…Dxe2+ 11.Lxe2 Sxd5 Weiß hat sich einen gewissen Vorteil behalten. Er besitzt das Läuferpaar und die etwas besser entwickelte Stellung.]

11.Lxe7 Sxf4 12.Lh4 Sxd5 13.0-0-0 c6 14.c4
Weiß besitzt das Läuferpaar und die etwas bessere Entwicklung. Dies wiegt den Minusbauern auf.