Nachdem wir die weißen Fehlversuche Lh5+ und Lc4+ gesehen haben, bleibt noch eine weitere Idee zu prüfen: Wir zwingen zunächst den schwarzen König nach g7, stellen dann den Läufer auf die Diagonale h5-e8 und schicken schließlich den eigenen König über e4 und d5 nach vorne.
1.Kg4
Lb2
2.Kh5
Kg7
Das war erzwungen. [2…Lg7?
3.Lc4+
Ke7
4.Kg6
]
3.Lb5
Lc3
4.Le8
Die weißen Figuren haben die Idealstellung bezogen. Nun macht sich der König auf den weiten Weg nach e6.
4…Ld4
[Der ideale Platz des schwarzen Läufers ist nun auf d8 und e7. Von dort hindert er das Vorgehen des f-Bauern und greift den g-Bauern an. Wir werden in jedem Zug prüfen, ob Schwarz mit der Überführung nach d8 oder e7 beginnen kann. 4…La5?
5.f6+
Kg8
6.g6
und Weiß gewinnt.]
5.Lg6
Der Läufer muss auf ein Feld, wo er gedeckt ist. [5.Kg4
Kf8
6.Lh5
Ke7
und Schwarz hat genug Zeit, die Einbruchswege des gegnerischen Königs nach Bedarf abzudecken.]
5…Lc3
[5…Lb6?
6.f6+
Kf8
7.Le4
Kg8
8.g6
]
6.Kg4
La5
Jetzt geht das, weil f5-f6 den Läufer einbüßen würde.
7.Lh5
Ld8
Schwarz hat die ideale Verteidigungsstellung erreicht. Der König muss den Bauern g5 verteidigen. Der f-Bauer kann nicht vorziehen, da sich sonst der Läufer gegen beide Bauern opfert.
8.Kf4
Le7
… und wenn Weiß irgendwann den g-Bauern vorzieht, kommt er auch nicht weiter.
9.g6
Lf6
remis