Die verbundenen Freibauern im Zentrum versprechen Weiß einen deutlichen Vorteil – jedenfalls solange die Türme auf dem Brett bleiben. Im Endspiel mit ungleichen Läufern sind sie hingegen längst nicht so stark.
36.Tc7?
Txc7
So erlangt Schwarz plötzlich sehr gute Chancen auf ein Remis. [In der Partie folgte 36…Kf7?
37.Txe7+
Kxe7
38.Ld2
Ke6
39.Kf2
Kd6
40.Ke3
Kc5
41.La5
Dies unterbindet schwarzes Gegenspiel am Damenflügel. So kam Weiß in der Folge doch noch zu einem souveränen Sieg.]
37.Lxc7
b4!
Wie so oft wird ein Bauer geopfert, um danach die gegnerischen Bauern anzugreifen und auf ungünstige Felder zu treiben.
38.axb4
[Man kann noch etwas anderes versuchen: 38.Kf2
bxa3
39.Ke3
a2
40.Le5+
Kf7
41.Lb2
(Auch der Versuch, zunächst den Bauern a2 mit dem König abzuholen bringt nichts. Der König entfernt sich dabei zu weit von den zentralen Bauern. 41.Kd2
Ke6
42.Lc3
h6
43.Kc2
a6
44.Kb2
Lc6
45.Lg7
h5
46.Kxa2
Lb5
47.d4
Lf1
48.g3
Lg2
49.e5
Kd5
und die Bauern kommen nicht voran.) 41…Ke6
42.d4
(42.Kf4
h6
und der König kommt nicht vorwärts.) 42…Kd6
43.d5
(43.e5+
Ke6
) 43…h6
44.Kd4
La8
45.e5+
Kd7
46.Kc5
(46.e6+
Kd6
) 46…Lb7
47.e6+
Ke7
und Weiß kommt nicht weiter. Sein Läufer darf die Diagonale a1-h8 nicht verlassen.]
38…La6
39.d4
Ld3
40.e5
Weiß musste die Bauern auf Felder von der Farbe seines Läufers stellen. Damit ist ihr Vorankommen zuverlässig unterbunden.
40…Lc4
41.Kf2
a6
Als Verteidiger ist es völlig richtig, die Bauern auf der eigenen Läuferfarbe zu postieren.
42.Ke3
Kf7
43.Kf4
h5
Die Stellung ist remis. Der schwarze König verhindert ein Eindringen des weißen Monarchen und der Läufer hält die Bauern unter Kontrolle.