Khan,Zamir – Armstrong,D
Kanada, 1996



1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sc3 Sf6 4.Lf4 Lf5 5.Sf3 dxc4 6.e3
Die Stellung ähnelt der Aljechin-Verteidigung der Slawischen Partie – dort sind die beiden Läufer noch nicht entwickelt.

6…b5 7.a4 b4 8.Sa2 e6 9.Lxc4 Sbd7 10.0-0 Sb6 11.La6 Ld6 12.Lb7 Tb8 13.Lxc6+ Ke7
Weiß hat einen Bauern gewonnen und dem Gegner die Rochade verdorben. Letzteres wird er noch bereuen… Aber natürlich steht Weiß hier klar besser.

14.Lxd6+ Dxd6 15.Lb5
[15.Se5 hätte den Vorteil weiter gefestigt.]

15…Lg4 16.h3 h5!?
Das Opfer ist hier unkorrekt. Aber es bietet gute praktische Chancen.

17.hxg4 hxg4 18.Se5 Th5 19.Sxb4??
… und schon kommt Weiß vom Pfad der Tugend ab. [19.Sc6+ Mit diesem Schach wird der König auf die Grundreihe getrieben und der Turm b8 zumindest abgeschnitten – wenn nicht erobert. 19…Kf8 (19…Kd7? 20.Sxb8+ ) 20.g3 (20.Sxb8?? Dh2# ) 20…a6 (20…Ta8 21.Scxb4 und Weiß sollte seinen klaren Materialvorteil verwerten.) 21.Sxb8 axb5 22.a5 Sc4 23.b3 Sa3 24.Dc1 Dxb8 25.Sxb4 und Weiß wird gewinnen.]

19…Tbh8
Das war es bereits. Das Matt ist nicht mehr abzuwehren.

20.Sbc6+ Kf8 21.f3 g3
… der schon wieder… Weiß gab auf. 0-1