1.a4
Dies ist gewiss nicht der stärkste Zug. Er dient hier nur zur Demonstration, weil er die Situation am Königsflügel unverändert lässt. Ein guter Zug wäre sicher auch die kurze Rochade gewesen.
[1.h3?
Dieser Zug zur Vorbeugung gegen Lc8-g4 ist völlig unnötig und kostet Zeit.]
1…Lg4?
Vor dieser Fesselung muss Weiß keine Angst haben – er hat genug Zeit, den Läufer zu vertreiben.
2.h3
Der Läufer wird "befragt".
2…Lxf3
[2…Lh5??
verliert natürlich eine Figur. 3.g4
d5
(oder 3…Lxg4
4.hxg4
und nun scheitert auch noch 4…Sxg4??
an 5.Lxf7+!
Kxf7
6.Sg5+
Kg8
7.Dxg4
) 4.exd5
cxd5
5.La2
Sxg4
6.hxg4
Lxg4
7.Sxd5
mit klarem Vorteil.
Wenn sich der Läufer zurück zieht, hat Weiß einfach Zeit gewonnen. Er ist schon wieder am Zug (könnte z. B. rochieren) und hat neben h2-h3 noch einen weiteren nützlichen Zug gemacht (in unserem Fall a2-a4). 2…Ld7
]
3.Dxf3
Weiß besitzt nun das Läuferpaar und Schwarz hat dafür keinen Ersatz.