Fox,A. W. – Bauer
Antwerpen, 1901



1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6 4.0-0 Sxe4 5.Te1 Sd6 6.Sxe5 Le7 7.Lf1 0-0 8.d4 Sf5 9.c3 d5 10.Dd3 Te8 11.f4 Sd6 12.Te3 Sa5 13.Sd2
Schwarz steht hier etwas besser. Weiß hat vor allem seinen Läufer c1 (und damit auch den Turm a1) unglücklich eingesperrt – freilich schon mit Blick auf den kommenden Ansturm gegen den gegnerischen König.

13…Sf5
[Etwas besser ist wohl 13…Lf5 ]

14.Th3 Sh4 15.g4
Der weiße Sturmlauf beginnt aber noch immer sollte sich Schwarz problemlos verteidigen können.

15…Sg6 16.Th5 Sc6
Noch immer haben wir eine ausgeglichene Stellung vor uns. Mit dem überraschenden nächsten Zug stellt Weiß eine brillante Falle. Er wird Recht behalten und einen grandiosen Sieg einfahren. Doch bei richtiger Verteidigung hätte die Partie einen anderen Ausgang genommen.

17.Sdc4!? dxc4??
Dieses Opfer durfte Schwarz nicht annehmen. [Richtig wäre etwa 17…Sxd4 18.Dxd4 dxc4 19.Dxd8 Txd8 20.Lxc4 Sxe5 21.Txe5 (21.fxe5?? Lxg4 und der Turm sitzt in der Falle.) 21…Ld6 22.Te1 Lxg4 ]

18.Dxg6!!
Und da haben wir unser thematisches Damenopfer.

18…hxg6
[Zum Matt führt auch 18…fxg6 19.Lxc4+ Kf8 (19…Le6 verlängert das Leiden nur.; 19…Kh8? 20.Sxg6# ) 20.Sxg6+! hxg6 21.Th8# ]

19.Sxg6! fxg6
Er hat keine Wahl. [19…Lxg4 20.Th8# ; 19…f6 20.Lxc4+ nebst matt.]

20.Lxc4+
Schwarz gab auf. Abgesehen von sinnlosen Verlängerungen wie Dd5 und Le6 folgt

20…Kf8 21.Th8# 1-0