NQE 3



1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 e5 7.dxe5 dxe5 8.Dxd8 Txd8 9.Lg5
[9.Sxe5? Sxe4 10.Sxe4 Lxe5 ]

9…Sa6 10.Sd5 Td6 11.Lxf6 Lxf6 12.b4
[Häufiger ist die Zugfolge 12.Sxf6+ Txf6 13.Sxe5 Te6 14.f4 Sc5 15.0-0-0 f6 16.Td8+ Kg7 17.b4 Sxe4 ]

12…c6 13.Sxf6+ Txf6 14.a3 Lg4
Auch hier sieht Mednis ein Überwiegen der Endspielmerkmale. Wenn Weiß richtig fortsetzt, steht sein König im Zentrum sicher. Allerdings verweist der Großmeister auf eine Partie, in der Weiß zu sorglos agierte und in große Schwierigkeiten kam.

15.Sxe5?
[Nach 15.Td1 Te8 16.Sd2 spricht Mednis von einem "relativ harmlosen Endspiel", in dem Weiß mühelos das Gleichgewicht hält. Praktische Erfahrungen zu dieser Stellung liegen nicht vor.]

15…Lxe2 16.Kxe2 Te8 17.Sf3 Txe4+ 18.Kd3 Tg4 19.Thg1 c5 20.h3 Tgf4
Die Stellung ist zumindest sehr schwierig für Weiß zu spielen. Schwarz gewann nach weiteren 20 Zügen, wobei er die verdächtige Königsstellung von Weiß ausnutzte. [Sehr interessant ist 20…Txg2 21.Txg2 Txf3+ 22.Kd2 Txh3 mit guter Kompensation für die Qualität.]