Weiß hat zwei Bauern mehr und Schwarz hoffte hier allenfalls noch auf ein Dauerschach. Doch wie aus heiterem Himmel ergab sich hier ein forciertes Matt zu Gunsten des Nachziehenden.
Weiß gab die Partie bereits an dieser Stelle auf, während der mit Schwarz spielende Fernschach-Großmeister sein Glück noch gar nicht erkannt hatte.
1.Kg4
[Schneller verliert 1.Kf4
g5+
2.Kg4
Wir merken uns nur einmal, dass Schwarz bereits zu dem wichtigen Zug g6-g5 gekommen ist und damit das gleiche Mattbild erreichen wird, wie in der Hauptvariante. 1.Kh3
ist ebenfalls nur eine Abkürzung auf dem Weg zum Matt, wie wir nach dem Genuss der Hauptvariante verstehen werden.]
1…Tg2+
Eigentlich ist es ganz leicht: Schwarz muss in jedem Tug Schach bieten. Lässt man Weiß, dem ja auch einige Schachgebote zur Verfügung stehen, entkommen, hat Schwarz keine Gewinnchancen mehr.
2.Kh3
[2.Kh4
g5+
usw. Ganz schnell geht 2.Kf4
g5#
]
2…Txh2+
3.Kg4
Tg2+
4.Kh3
Immer die maximale Gegenwehr von Weiß. Er will und muss verhindern, dass der schwarze Bauer mit Schachgebot vorzieht.
4…Tg3+
Damit dieser Zug möglich wird, musste also zunächst der weiße h-Bauer verschwinden.
5.Kh4
Einziger Zug und die Einleitung zum Finale.
5…g5+
Schwarz ist am Ziel. Auch die weiteren Züge von Weiß sind alternativlos.
6.Kh5
Th3+
7.Kg4
Th4#
0-1