Moeller,Dirk (1472) – Binder,Thomas (1720)
OQT 2013, 07.04.2013

Schwarz steht besser und hat gerade ein Remisgebot abgelehnt. Nun ist es an der Zeit, den Vorteil zu realisieren.

46…Td5 47.a4 a5 48.Te4 b5
[48…c5 ist genauer. Weiß ist dann schon in einem unangenehmen Fast-Zugzwang.]

49.g5 bxa4 50.bxa4 c5!
[50…hxg5+!? genügt nicht zum Gewinn. 51.Kxg5 Txe5+? (51…c5 52.Kg6 Td7 kann man noch versuchen.) 52.Txe5+ Kxe5 53.Kg6 c5 54.Kxg7 c4 55.h6 c3 56.h7 c2 57.h8D c1D= ]

51.gxh6!?
Danach wird das Spiel für Schwarz leichter, weil Weiß jetzt kaum noch einen spielbaren Zug findet. [51.g6 hätte hingegen eher Schwarz in Zugzwang gebracht. 51…Td1=/+ (Natürlich nicht 51…Td4?? 52.Txd4 cxd4 53.Ke4 d3 54.Kxd3 Kxe5 55.Kc4 und Weiß gewinnt.) 52.Tc4 Kd5 53.Tc2 und es fällt schwer, einen Gewinnplan zu finden.]

51…gxh6
Weiß bleiben nur noch Turmzüge in der e-Linie. Das bringt mir ein Tempo für die folgende Abwicklung.

52.Te3 Td4+ 53.Te4
Ein Turmendspiel mit gleicher Bauernzahl und je einem Freibauern. Aber es entscheidet die Majorität am Damenflügel.