Aagaard,Jacob (2285) – Nielsen,Lars Aaes (2340)
Ringsted, 1992



1.d4 e6 2.c4 b6 3.Sf3 Lb7 4.g3 Lxf3 5.exf3 d5 6.Sc3 dxc4 7.Lxc4 c6 8.d5 exd5 9.Sxd5! Se7
[Die taktische Rechtfertigung des weißen Zuges besteht in 9…cxd5?? 10.Dxd5 Dxd5 (10…Lb4+ 11.Ke2 De7+ 12.Kf1 Sf6 13.Lb5+ Sfd7 14.Dxa8 ) 11.Lxd5 Lc5 12.Lxa8+- ]

10.Sf6+!?
Dieser verlockende Zug gewinnt zwar die Dame – aber nicht die Partie.

10…gxf6 11.Lxf7+ Kxf7 12.Dxd8 Sd5
Die Dame kommt nicht von der 8. Reihe und es droht Lf8-b4+, was hier sogar klar gewinnen sollte.

13.0-0
[13.Dc8?? Lb4+ 14.Kf1 Txc8 ; 13.Ld2 Lg7 14.Dd6 einziges Feld, wenn man die Dame behalten will 14…Te8+! 15.Le3 Lf8! Und die Dame ist gefangen!]

13…Lg7 14.Dd6 Lf8
Remis. Weiß hat nichts besseres, als mit der Dame zwischen d6 und d8 zu pendeln.

15.Dd8 Lg7 16.Dd6
usw. 1/2-1/2