Siff,Boris – Kashda,Isaac
New York, 1933

Der Opferreigen beginnt mit einem Läuferopfer.

1…Lxh3?! 2.gxh3 Txe3!!
und gleich das nächste Opfer. Dieses kann Weiß allerdings nicht sofort annehmen.

3.Lf1!
[3.fxe3? führt zu klarem Vorteil des Nachziehenden. 3…Dg3+ 4.Kh1 Dxh3+ 5.Kg1 Dxe3+ 6.Kh1 Dh3+ 7.Kg1 Dg3+ 8.Kh1 und im richtigen Moment holt Schwarz den Springer hinzu. (8.Kf1 Sg4 mit Mattdrohung auf f2 und Gabeldrohung auf e3.) 8…Sg4 9.Sf3 Sf2+ Weiß muss die Dame geben.]

3…Sf5 4.fxe3 Dg3+ 5.Lg2 Dxe3+
[Falsch wäre 5…Sxe3?? 6.Sf1 ]

6.Kh1 Sg3+ 7.Kh2 Df4 8.Sf3 Te2
Der zweite Turm opfert sich.

9.Sxe2??
Dem hätte Weiß besser widerstanden. [9.Kg1 De3+ 10.Kh2 Txc2 11.Txc2 Sf5 lässt eine Stellung, in der sich das Material etwa ausgleicht und schließlich der bessere Spieler gewinnen wird.]

9…Sxe2+ 10.Kh1 Sh5!!
Schwarz hat zwei Türme weniger, kann sich aber leisten, mit einem ruhigen Zug den zweiten Springer herbei zu holen.

11.Dd2
Führt direkt ins Matt, aber es gab keine befriedigende Abwehr mehr. [11.Dxe2 Sg3+ 12.Kh2 Sxe2+ 13.Kh1 Sxc1 ; 11.Lf1 Dxf3+ 12.Lg2 Shg3+ 13.Kh2 Df4 mit Mattdrohung analog der Partiefolge.]

11…Shg3+ 12.Kh2 Sf1+ 13.Kh1
Und nun: Trommelwirbel für das abschließende Damenopfer.

13…Dh2+ 14.Sxh2 Sfg3# 0-1