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Die SG Lasker Steglitz richtete in repräsentativer Umgebung im Rathaus Schöneberg ein Gedenkturnier anlässlich des 100. Geburtstages von
Rudolf Teschner (1922 – 2006) aus. Von unserer Seite waren drei Schachfreunde dabei. Das Turnier war sehr gut organisiert, die Atmosphäre immer freundschaftlich,
und vor allem war das Turnier sehr stark besetzt.
Thomas spielte mit 4 Punkten aus 7 Runden (zwei Remis gegen Titelträger) eines seiner besten Turniere und überspringt nach fast 14 Jahren wohl wieder die 1800er-Marke.
Henry erreicht mit ebenfalls 4 Punkten nach eigenem Bekunden ein "normales" Ergebnis. Siege gegen DWZ-schwächere Gegner, Niederlagen gegen die stärkeren Spieler.
Aram kann am Ende mit 3 Punkten ebenfalls zufrieden sein, haderte aber mit einigen "unforced Errors".
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Dank für die Fotos an Jürgen Poethke!
Unser Mitgliederversammlung am 13. Mai verlief in konzentrierter Atmosphäre. 19 Schachfreunde (knapp die Hälfte
des Vereins) hatten sich dazu zusammengefunden. Nach den Siegerehrungen gaben die Vorstandsmitglieder Bericht über die
Arbeit der letzten Monate. Unser Verein ist gut durch die Corona-Zeit gekommen. In verantwortungsvollem Umgang mit
den Pandemie-Bedingungen konnte das Turnier- und Trainingsangebot aufrecht erhalten werden. Unsere Mitgliederzahl hat
sich sogar gesteigert. Die BMM-Mannschaften sind auf gutem Weg und haben keine Besetzungsprobleme.
Unsere finanzielle Lage ermöglicht weiterhin Spielraum für die anstehenden Aufgaben.
Weiten Raum nahm dann die Diskussion und Beschlussfassung zu unserem absehbaren Ausscheiden aus dem Kulturkreis Siemens
ein. Der Vorsitzende erläuterte ausführlich die Gründe dafür. Dank der Initiative zweier Mitglieder arbeiten wir
bereits intensiv am Aufbruch zu zwei neuen Standorten – getrennt für interne und offene Veranstaltungen.
Die damit verbundenen Herausforderungen wird der Vorstand in unveränderter Besetzung angehen, nachdem alle Amtsträger
einstimmig wiedergewählt wurden. Kassenprüfer sind nun Thomas Glatthor, Henry Oelmann und Thilo Steinkrauß. Kai Tonke
amtiert weiterhin als Jugendsprecher.
Nach zwei Stunden klang der Abend dann mit angeregten Gesprächen kleinerer Gruppen sowie einer ersten kurzen Vorstandssitzung aus.
Das Protokoll ist im entsprechenden Bereich dieser Homepage veröffentlicht.
Endlich war wieder ein Training mit IM Atila Gajo Figura möglich. Anderthalb Jahre mussten wir warten, dieses
Angebot zu reaktivieren. Mit Beteiligung von 20 Teilnehmern – darunter zwei Gäste – wurde es sehr gut angenommen.
Thema des Abends war die Überleitung ins Bauernendspiel. Das führt zwangsläufig dazu, jeweils das entstehende
Bauernendspiel richtig zu beurteilen.
Wie gewohnt war das anspruchsvolle Training für Spieler jeder Stärke und Erfahrung ein Gewinn. Wenn einer der jüngsten
Teilnehmer zur Pause sagt "Ich habe gar nicht gemerkt, dass schon eine Stunde vorbei ist.", ist das wohl ein sehr
ermutigendes Urteil.
Nach langer Pause richtete der BSV wieder eine Landesmeisterschaft und ein offenes Turnier im gewohnten Rahmen aus. Das Starterfeld war noch deutlich kleiner, als es vor Corona-Zeiten üblich war. Das kann aber auch an der sehr kurzfristig erfolgten Ausschreibung liegen.
Aus unseren Reihen waren gleich vier Spieler dabei. Sie fanden gut ins Turnier, haderten in der Folge aber ein ums andere Mal mit unglücklichen Partien.
Henry lag nach fünf Runden sogar an der
Tabellenspitze. Dann wechselten Schwarz-Niederlagen mit stark heraus gekämpften Weiß-Siegen ab, so dass er am Ende noch in die Top-Ten
kam und sich deutlich vor der Setzlisten-Erwartung platzierte.
Brian gab in der 3. Runde ein Gastspiel am Spitzenbrett, wo er dem späteren Sieger unterlag. Danach kam er etwas außer Tritt, kann am Ende aber mit 5½ Punkten
gerade so zufrieden sein.
Aram beendet das Turnier mit vier Zählern im Mittelfeld. Nach der Auftaktniederlage gegen Henry folgten drei Siege in den nächsten
vier Runden. In der zweiten Hälfte gelangen dann gegen starke Konkurrenz nur noch zwei Unentschieden.
Robin stand irgendwie in all diesen Tagen neben sich. Nach gutem Auftakt (2 aus 3) gelang auch ihm kein Sieg mehr. Da die Niederlagen
aber überwiegend aus unerklärlichen Blackouts entstanden, ist klar, dass diese 3 Punkte nach 9 Runden nicht seinen wirklichen
Leistungsstand wiederspiegeln.
Erneut spült der Talentequell Herder-Gymnasium zwei begeisterte junge Schachspieler zu den Schachfreunden Siemensstadt. Nach einem erfolgreichen Jugendturnier mit ansehnlicher Erst-DWZ gehören nun Jan Skirstymonsky (12 Jahre) und Ansgar Eckner (13) zu unserem Verein.
Im Herbst 2021 erreichte uns eine Anfrage des Landessportbundes zur Unterstützung eines schachbegeisterten
neunjährigen Jungen aus Afghanistan, der mit seiner Familie in einer Unterkunft für Geflüchtete lebt. Schon die
Aussage "Er spielt in der Schule Schach, möchte aber mehr lernen." machte uns neugierig. Nach einem
ersten Kennenlernen durch unseren Vorsitzenden ergab sich, dass es durchaus Sinn machen wird, den Jungen zu fördern.
Einige Wochen später gesellte sich ein gleichaltriger Freund hinzu und damit nahm das Projekt Fahrt auf. Mit engagierter
Unterstützung der Unterkunft in der Pichelswerderstraße (Spandau) konnten wir ein regelmäßiges Training organisieren.
Thomas und Aram schauen jede Woche für ca. eine Stunde dort vorbei. Die beiden Jungs (siehe Fotos) sind weiterhin
mit großer Begeisterung dabei und machen schöne Fortschritte.
So war dann am 9. April die Zeit gekommen, ihnen einen ersten Turnierstart zu ermöglichen. Beim Osterhasen-Turnier
der Berliner Schachjugend konnten sie sich gegen Kinder aus ganz Berlin beweisen und holten aus fünf Runden
jeweils 3 Punkte. Die Plätze 11 und 13 der Altersklasse u10 sind ein tolles Ergebnis und ein schöner Lohn für unsere ehrenamtliche Arbeit. Natürlich stand
am Abend nur noch eine Frage im Raum: "Wann ist das nächste Turnier?"